Kirchenbasar Fraubrunnen, Samstag, 3. November 2018

Bild: Jugendliche spielen Blindenfussball
Bild: Jugendliche spielen Blindenfussball

 

Der Kirchgemeinderat spendet PluSport Behindertensport Kanton Bern einen Drittel der Einnahmen des Basars.
Beat erhielt die Möglichkeit, an einem Stand das Angebot von PluSport vorzustellen.
Die Unterlagen konnten auf einem Tisch präsentiert werden.
Dank der Stricksocken und der Pulswärmer, erstanden bei den „Lismifrauen“, wurden die eher kühlen und windigen Wetterverhältnisse erträglicher.
Die Basarbesucherinnen und Besucher zeigten in verschiedenen Gesprächen Interesse an der Arbeit von PluSport. Aktiv wurden aber vor allem die Kinder und Jugendlichen: Sie versuchten sich im Blindenfussball und dem Gehen mit einem Langstock – begleitet aber auch selbständig. Durch das Tragen einer Dunkelbrille wurden diese Aktivitäten zu einem Erlebnis der besonderen Art.
Bei einem feinen Risotto im gemütlichen Gewölbekeller des Pfarrhauses fand dieser gelungene Anlass seinen Abschluss.
Die Gesamteinnahmen des Verkaufs werden in den Spendentopf fliessen – also auch PluSport zu Gute kommen.

Information über PluSport an der BFF Bern

Bild: Referent sitzt mit Klasse im Kreis

Beat Camenzind hat den zukünftigen Behindertenbetreuerinnen und Behindertenbetreuern (FaBeB) die Dachorganisation, PluSport Behindertensport Schweiz, und die kantonale Sektion, PluSport Bern, sehr umfassend vorgestellt! Seine persönlichen Erfahrungen als Spitzensportler mit einer Sehbehinderung haben besonders Eindruck gemacht. Beat Camenzind besitzt die Fähigkeit, Leute für die Sache zu begeistern! Nach Ende der Veranstaltung haben sich einige Teilnehmende für eine Tätigkeit im Rahmen von PluSport interessiert. Beat Camenzind hat dieses Interesse auf seine ganz persönliche Art und Weise wecken können!
Ich bedanke mich herzlich für seinen Besuch!
Karin K.

Dieser Sanitär-Installateur hat nun Sinnsicht

Hallo Beat!
Vor gar nicht so langer Zeit hast du uns mit deiner Sinnsicht auf die „Wasser-Sprünge“ geholfen. Wir wissen nun genau, wie man WC, Badezimmer, Duschen und Küche einrichtet, damit auch ein stark Sehbehinderter da ohne Probleme klarkommt. In aller Regel wissen wir ja nicht, wer dann in der Wohnung wohnen wird, die wir gerade mit „Zugang zu Wasser“ versorgen. Umso wichtiger ist es sich bewusst zu sein, dass nicht jede Person alles sehend erfassen kann. Dank dir sind meine Männer und ich nun buchstäblich sehenden Auges an der Arbeit. Wenn wir dran waren, dann kann auch eine blinde Person Nasszellen und Küche hürdenlos nutzen. Versprochen! gäu!
Tinu und seine Jungs

Durch die Stadt mit Sinnsicht

Sehr geehrter Herr Camenzind
Im Namen unserer MitarbeiterInnen und Mitarbeiter bedanke ich mich für Ihren Sinnsicht-Parcours, den Sie speziell für unsere Bedürfnisse bereitstellten. Auch wenn wir „nur“ für den öffentlichen Raum einer kleineren Stadt verantwortlich sind, so ist es uns sehr wichtig, so wenige Hürden und Barrieren wie möglich zu haben. Wie Sie uns mit dem individuellen Parcours quer durch die Stadt zeigten, lauern Hürden und Barrieren oft dort, wo man sie nicht erwartet. Ihre Sinnsicht lässt uns Bauabschrankungen, zu niedrig angebrachte Ge- und Verbotstafeln zum Beispiel bei Ampeln und vieles mehr mit andern Augen anschauen. Aber auch innerhalb unseres Verwaltungsgebäudes werden wir uns die Sinnsicht zu Herzen nehmen. Besten Dank für Ihre wertvollen Hinweise und Ihre Verbesserungs-Vorschläge. Gerne melden wir uns wieder bei Ihnen, wenn wir Sinnsicht brauchen.
Herzliche Grüsse, C. Weber

Projektwoche zum Thema Behinderung

Vorige Woche traf ich dich, Beat, weil ich am Vorbereiten der Projektwoche zum Thema „Menschen mit Behinderung“ bin. Die eine Gruppe meiner Achtklässler wird dabei das Stichwort „sehbehindert, blind“ zu bearbeiten haben. Dass ich mit meinen Fragen im Vorfeld zu dir mit „SinnSicht“ kommen konnte, hat mir gerade als Lehrerin (aber nicht nur) eine neue Sicht ermöglicht. Meinen SchülerInnen kann ich nun bedeutend bessere Anhaltspunkte für ihre Arbeit mitgeben. Wie sie das Thema angehen werden, ist dann ihnen überlassen. Ich bin mir aber fast sicher, dass du mit SinnSicht der Ansprechpartner sein wirst, den sie gerne mit Fragen zutexten werden; und „Action“ ist so oder so immer gefragt. Ich bin gespannt, wie meine „Achteler“ agieren werden. Merci viumau u bis gly! Hanni A.

Mit der Dunkelbrille unterwegs

Danke, Beat, dass du uns auf deinen Parcours mitgenommen hast! Es war für uns Freizeitsportler eine Herausforderung der andern Art. Uns schwirrte danach der Kopf. Zwar finden wir Berner uns in Berns Gassen eigentlich blindlings zurecht. Aber nicht mit der Dunkelbrille im Gesicht. Da wurden wir zu hilflosen Zweibeinern, die nicht mehr wussten, was vorne und hinten ist. Mir brummte der Schädel schon nur ob all dem Lärm. Kurz gesagt: Es war eine Lektion fürs Leben, die du uns da mit viel Humor vermitteltest. Ich persönlich reagiere nun besser, wenn ich auf eine blinde Person treffe. Es bestätigt mich auch als Präsident unseres Vereins, dass wir uns nicht nur mit unserem Sport befassen sollten. Kommt hinzu, dass dein Parcours uns auch sportlich einiges abverlangt hat.
In diesem Sinne, mit sportlichen Grüssen! Andreas C.

Sinnsicht in Architektur und Planung

Sehr geehrter Herr Camenzind
Vor einiger Zeit hatten wir Sie mit Ihrer Sinnsicht in unserem Planungsbüro zu Besuch. Heute ist es mir wichtig, Ihnen doch noch mein/unser Feedback zu geben. Wie Sie ja nun wissen, ist Weiterbildung bei uns ein weites Feld. Als Chef ist es mir wichtig, meinen Mitarbeitenden immer wieder auch „Alltägliches mit Bodenhaftung“ rüberzubringen. Kurz gesagt: Ihr Auftritt hat perfekt gepasst und ist bei uns allen sehr positiv aufgenommen worden. Ich war ja zuerst etwas verunsichert, weil Sie bei der Vorbesprechung festhielten, Sie setzten weniger auf ein Referat als vielmehr auf ein Fragen- und Antworten-Pingpong. Sinnsicht im Sinne des Wortes könne so bedeutend besser an Mann und Frau gebracht werden. Heute weiss ich, das dem genauso ist. Meine Mitarbeitenden auf allen Stufen unseres Geschäfts sagten unisono, sie hätten enorm viel profitiert; gerade, weil es kein „Frontunterricht mit Folien“ war, sondern ein lebendiges und mit viel Humor gewürztes Gespräch mit viel „Pingpong“. Wir haben nicht nur gelernt, wo wir in unserer Arbeit Barrieren niederreissen beziehungsweise nicht errichten sollen; nein, wir haben gleichzeitig auch Schwellenängste in der Kommunikation mit blinden Menschen abgebaut. Das wollte ich Ihnen mit etwas Verspätung doch noch mitteilen und zugleich sagen, dass Ihr Besuch bei uns in bestem Sinne nachhallt.
Mit freundlichen Grüssen. Hanspeter R., Architekt

Im Hotel herrscht Sinnsicht

Schon vor dem Treffen mit Ihnen, lieber Herr Camenzind, haben wir uns seit jeher bemüht, die Barrieren für alle Gäste, auch jene für blinde, so gering wie nur möglich zu halten. Dann stiess ich durch Zufall auf www.sinnsicht.com. Nachdem ich mich mit Ihrem Angebot vertraut gemacht hatte, fand ich, ein Spaziergang mit Ihnen durch unser Hotel mit öffentlichem Restaurant wäre sinnvoll. Das haben wir nun vor kurzem mit Ihnen und Ihrer sprichwörtlichen Sinnsicht gemacht. Dabei durfte ich zu meiner Genugtuung feststellen, dass Hotel wie Restaurant wenige „Hürden“ aufweist. Und mit Erstaunen lernte ich von Ihnen, dass es wenige Handgriffe braucht, um auch diese „abzubauen“. Was mich aber am meisten freute: Wenn wir uns Ihre Sinnsicht zunutze machen, kommt dies auch Gästen mit anderer körperlicher Einschränkung entgegen. Ich danke Ihnen an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich für Ihre Inputs.
Mit freundlichen Grüssen, A. Zürcher